• Viel gab es zum gestrigen Tag nicht zu berichten. Marktteilnehmer halten sich offensichtlich vor dem Fed-Meeting und der Wahl in Holland zurück. Der Wochenstart war langweilig und impulslos. Die gestrige Rede Draghis in Frankfurt…… ein Non-Event. Der Handel im Dax fand wieder mal in eine Spanne von etwa 50 Punkten statt. Der Bund Future erholte sich ein paar Ticks nach den schweren Kursverlusten der letzten Woche. Die Ölnotierungen blieben angeschlagen. Dank einer kleinen Schluss-Rallye rettete sich der S&P knapp ins Plus. Der Dow Jones schloss um -0,1% schwächer. Erneut erlebten amerikanische Staatsanleihen einen schwachen Tag. Die Rendite der 10-jährigen Papiere stieg mehrere Basispunkte auf mittlerweile 2,61%. Das Umfeld für Risk Parity Player bleibt angespannt, solange Aktien, Anleihen und Rohstoffe gleichzeitig schwächeln.
  • Ganz so ruhig wird es sicherlich die nächsten Tage nicht bleiben. Neben der Zinsentscheidung und der besagten Wahl, stehen noch andere marktbewegende Dinge auf der Agenda. Zum einen rückt jetzt „Debt-Ceiling“ in den Fokus. Die Vereinbarung zwischen dem US-Kongress und der ehemaligen Obama-Administration in Sachen Verschuldungsobergrenze läuft aus. Die Regelung wurde Ende 2015 durchgeboxt und verhinderte einen sogenannten „government shutdown“ wie im Jahr 2013. Dieser ging damals einher mit heftigen Marktturbulenzen. Eine erneute Anhebung der Schuldenobergrenze benötigt 60 Stimmen im Senat. Da die Republikaner aber nur 52 Sitze haben, benötigen sie Stimmen aus den Reihen der Demokraten. Das wird nicht einfach für Trump werden. Dem Markt schien das bisher egal. Wie lange noch???
    Am Freitag ist Optionsverfall. Dazwischen erwarten uns neben anderen US-Makrodaten Zahlen zum Einzelhandel und zur Inflation.

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